Gommerin (Rosa Werlen), ca. 1930.


... talentierte Erzähler
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Im November 1799 reiste Herzog Carl August von Weimar durch das Goms. In seiner Begleitung der Dichter Johann Wolfgang Goethe. Ihm gefielen die "hübschen Örter, die mit ihren dunkelbraunen hölzernen Häusern gar wunderlich unter dem Schnee hervor gucken". Zum Mittagsquartier traten sie in ein Haus ein, das "ganz rechtlich aussah". Die Stube war ausgetäfelt. Die Betten, Schränke, Tische und Regale hatten "artige Zierrathen von Drechsler- und Schnitzwerk" und sie bemerkten auch ein Sammlung "wohl eingebundener Bücher". Besonders beindruckt waren sie aber von der Gommerin, die an ihrem Tisch sass und ihnen die traurige Geschichte des Hl. Alexis so eindringlich und einfühlsam erzählte, das der sonst wenig gläubige Goethe schrieb: ".. und mir kam selbst ein so großes Verlangen zu weinen an, daß ich große Mühe hatte es zu verbergen und zu unterdrücken".

Die Erzählung der Gommerin und den ganzen Reisebericht können Sie unter www.briefcase.de/goethe_briefe_25.html nachlesen.

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