Monatszeitschrift des Bistums Bukoba  (Tansania)


.... gut zeichnen
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Gut zeichnen konnte Johann Werlen. 1936 kam er als Missionar im heutige Tansania. Nachdem es ihm gelungen war eine Tochter und sechs Söhne des Bantu-Königs Kasussure zu bekehren, entwickelte sich deren Stammesgebiet zu einer grossen christlichen Gemeinde. 1950 erhielt Johann Werlen den Aufrag in die Schweiz zu reisen, sich zum Buchdrucker auszubilden und Geld für den Kauf von Druckmaschinen zu sammeln. Mit Hilfe seines Vetters Ludwig Werlen, damals Rektor am Kollegium in Brig, gelang ihm alles. Schon Ende 1951 war er mit Buchdruckerdiplom und Druckmaschinen wieder in Tansania. Besonders stolz war Johann Werlen auf die von ihm in der Bantu-Sprache Swahili publizierte und redigierte "GAZETI KATOLIKI RUMULI" ( auf deutsch "Lichtstrahl"). Den Zeitungskopf hatte er selber entworfen und gezeichnet. Symbolisch sieht man, wie "von Rom kommenden Strahlen" die Gegend zwischen dem Viktoria-See und dem Kagera-Fluss beleuchten (heute Bistum Bukoba mit ca. 520'000 katholischen Christen).

PS: Als Kunstmaler und Zeichner besonders bekannt und erfolgreich war der Geschiner Ludwig Werlen-Ittig. Er lebte 1884-1928.

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